Tanzen ist eine wunderbare Art, sich auszudrücken und Kreativität zu zeigen.
In diesem Blog werden wir uns aber nicht mit der Idee des Tanzens auseinandersetzen. Ich meine das Tanzen eher im übertragenen Sinne für eine gesteigerte Vitalität und mag darüber diskutieren, was es bedeutet, einzelne Grenzen zu überschreiten, um neue Kreativität zu entfesseln.
Es wird vielleicht eine inspirierende Reise sein!
Egal ob es sich um eine physische oder metaphorische Grenze handelt, Däncen an Grenzen erfordert Mut, Entschlossenheit und nicht selten: charmante Verzweiflung . Es geht darum eine Zone, meist die Komfortzone zu verlassen und sich auf Neues einzulassen. Frei nach dem Motto: "einfach mal zu weit gehen und sich dort umschauen".
Das kann in berauschende Zustände führen. Dabei kann auch das Thema "Tanzen" eine Rolle spielen. Manche tanzen sich in Rausch und dabei verschwimmen die Grenzen von Realität und Schweiß. Bei mir aber sind es eher Drogen. Nichts schlimmes! Nur n bisschen Alkohol Zigaretten Kaffee Zucker und Hasch. Alles was man halt in. Der Kaufhalle so kriegt. Nüchtern geht aber auch. Da dann mit singen, Sport, Theater Proben oder Waldbaden. Es gibt viele Möglichkeiten. So oder so.
Vielleicht geht es darum, als Einzelperson in einer Gruppe zu sein? Man sagt ja zu Leuten die im Rausch sind oder anders high sind oft: der oder die oder das (kurz ddd) "ist doch nicht mehr ganz alleine! "
Gruppen die an Grenzen däncen sind mir, wenn es nicht gerade ein geiles Tanzkollektiv oder irgendwelche Akutvisten sind, suspekt. Junggesellenabschiede, Fußballfans, rotköpfige Feiermenschen, Armeemitglieder,… überhauptüberhaupt. Gruppen eben mag ich nicht so. Auch nicht die schicken. Premierengesellschaften, Reisegruppen, Interessengruppen, Swingerclubs, Zielgruppen. In Gruppen entpuppen die Menschen sich oft anders als im Dialog. Mir ist klar, dass Demokratie ohne Gründe äh Gruppen nicht gehen würde. Diktatur aber auch nicht. Egal. Bevor ich mich verzettle….
Ich selbst ziehe es vor als einziger Vertreter einer bestimmten Tanzrichtung aufzutreten. Gerade diese Einzigartigkeit kann zum Erfolg führen und neue Türen öffnen. Es kommt ganz darauf an wo ich hin will. Mir persönlich ist einfach die Bewegung wichtig. Das fühlt sich so lebendig an. Und natürlich habe ich Angst vor dem Tod und fühle mich deshalb allem verhandelbaren so zugewandt.
Es gibt so viele Grenzen! Geistige, physische, geschmackliche, ethische, moralische, geografische, zeitliche... Ergänzt selbst!
Man muß die Grenzen. Nicht immer überschreiten um etwas herauszufinden. Denn meist ist man bei Überschreitung dann einfach nur auf der anderen Seite. Das spannende finde ich, ist der Drahtseilakt. Das Spiel mit der Balance, dem eigenen Gleichgewicht. Sich spüren und Kontrolle haben oder eben verlieren und wieder erlangen.
Man muss die Grenzen kennen und respektieren, aber auch mutig genug sein, um sie herauszufordern. Nur so kann man neue Erfahrungen machen und sich weiterentwickeln. Im Kreativraum, beim Sport, in Freundschaften, in der Liebe, auf Arbeit, beim Sex und sonstwo noch.
Der Drahtseilakt zwischen Sicherheit und Risiko ist es, der mein Leben spannend macht. Ich denke oft darüber nach, welche Grenzen ich in meinem eigenen Leben überschreiten möchte. Und sicher mehr als die polnische.
Möchte ich mich auf eine bestimmte Tanzrichtung festlegen oder lieber offen für alles sein?
Hätte ich manche Grenzen rückblickend vielleicht auch gern nicht überschritten?
Soll ich meine Komfortzone verlassen und etwas Neues ausprobieren?
Es gibt keine einfache Antwort darauf. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorlieben und Ziele im Leben. Hat er?
Eins steht fest: Wenn wir uns nur innerhalb unserer bekannten Grenzen bewegen, werden wir nie wirklich wachsen. Also, frisch auf und frohen Mutes! Es gibt nichts Gutes außer...